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US-Erzeugerpreise, EZB, Gold und Silber

Die Erzeugerpreise in den USA sind im März im Monatsvergleich um 0,2% gestiegen (nach 0,6% im Februar), in der Kernrate um 0,2% (nach 0,3%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt das Plus 2,1% (nach 1,6%), bei der Kernrate 2,4% (nach 2,0%). Insgesamt also ein gemischtes Bild, aber jedenfalls besser als die Verbraucherpreisentwicklung gestern.

Die EZB hat gestern ihre Leitzinsen zum fünften Mal in Folge unverändert gelassen (4,5%), erneut aber für den Juni eine erste Zinssenkung signalisiert, und zwar unabhängig von eventuellen Aktionen der amerikanischen Notenbank FED.

Der erwartete Seitwärtstag beim Gold dauerte nur bis zum späten Nachmittag, am Abend kam es zum nächsten großen Aufwärtsschub, die Feinunze in US-Dollar verteuerte sich auf 2378$. Heute Morgen haben wir bereits Kurse von 2395$ gesehen. Bei 2400 Dollar dürften die Aufwärtskräfte aber zum Erlahmen kommen.

Zumindest beim Silber blieb es gestern beim Seitwärtstag, erst heute Morgen ist nun ein neuer Schub nach oben eingetreten, der Silberpreis in US-Dollar je Feinunze nähert sich der Marke von 29$. Die Luft wird langsam aber auch beim Silber dünn. Spätestens bei der 30-Dollar-Marke dürften massiv Gewinnmitnahmen einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß