Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Februar erneut recht deutlich gefallen, im Monatsvergleich um 1,0% (nach -0,9%), im Jahresvergleich um 8,3% (nach – 8,6%). Leitzinssenkungen der EZB im Juni werden damit immer wahrscheinlicher.

Die vermutete Preiskorrektur beim Gold ist gestern in Gang gekommen, die Kurse sind mittlerweile bis 2267 Dollar je Feinunze zurückgefallen (Asien-Session). Gestern gab es zuvor noch einmal kurz ein neues Hoch bei 2305 Dollar, bevor dann aber die Luft ausging. Vermutlich setzt sich die Konsolidierung heute noch fort. Am Nachmittag dürfte die Volatilität aber nochmal etwas zunehmen, da hier der große US-Monats-Arbeitsmarktbericht ansteht, der für die künftigen Zinserwartungen relevant ist.

Auch beim Silber erfolgte gestern ein Kurs-Reversal, zunächst noch ein kurzes neues Hoch bei 27,32 US-Dollar je Feinunze und danach die Korrektur bis 26,65 Dollar zurück. Heute Morgen bereits ein weiterer Rückgang bis 26,27$. Die erste charttechnische Unterstützungszone liegt bei 25,80 bis 26,00 Dollar und wird vermutlich erst mal halten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Weiß